Wenn Schweizer Uhrwerke Leben retten – wertvolle Übertragung von Know-how in die Medizintechnik – Die EPHJ-Fachmesse bringt seit 20 Jahren jährlich die Akteure der Hochpräzisionsbranche zusammen: Zulieferer der Uhrenindustrie, der Mikrotechnik und der Medizintechnik. In diesem Jahr findet die Messe vom 14. bis 17. Juni 2022 im Palexpo in Genf statt.
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Seit Mai 2021 gilt die EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR). Sie ist eine Zäsur für die Medtech-Branche in Europa: Die bürokratischen Anforderungen steigen erheblich – für alle Beteiligten.
Die Nachrichtenlage kann extremer kaum sein, wenn man die genannten Firmen am heutigen Tage betrachtet: von glücklich am nächsten Etappenziel, bis ziemlich gebeutelt, von ernüchtert im Scheitern bis zum glorreichen Exit. Wir sortieren es.
Biontech in Mainz blickt auf das erste Quartal 2022, es ist das stärkste Quartal der gefühlt erst seit Corona dokumentierten Firmengeschichte. Mit 6,37 Mrd. Euro liegt der Umsatz deutlich höher als in Q4 2021 und sogar gut drei mal so hoch wie vor einem Jahr in Q1 2021 – damals allerdings ging es mit dem Impfstoff erst so richtig los. Die Gewinnmarge bleibt ebenso hoch, aber auch andere Firmen haben gigantische Zahlen vorgelegt: Moderna und die Antikörperschmiede Vir.
Da die EU-Kommission eine politische Initiative zu Pflanzen vorbereitet, die durch gezielte Mutagenese und Cisgenese gewonnen werden, ist aktuell eine Konsultation eröffnet worden als eine wichtige Informationsquelle für die Kommission. Diese läuft noch bis zum 22. Juli. Eine ähnliche letzte öffentliche Befragung hatten Gegner mit einer Formularflut identischer Antworten verstopft.
Single Use Support konnte in den letzten Jahren ein beachtliches Wachstum verzeichnen. Der österreichische Prozesslösungsanbieter entwickelt sich zunehmend zum Problemlöser für die biopharmazeutische Industrie.
Zell- und Gentherapieprodukte stellen Entwickler vor große Chancen, aber auch vor besondere strategisch-analytische Herausforderungen. Die Partnerschaft mit einer spezialisierten CRO kann die damit verbundenen Risiken erheblich mindern.
Als vorläufige Maßnahme deklariert, wurden mit politischer Präsenz am Freitag die ersten Labore des Fraunhofer-Standorts für Immunologie, Infektions- und Pandemieforschung in Penzberg/München bei Roche eröffnet. Ziel des neuen Fraunhofer-Standortes ist es, pandemische Erreger zu identifizieren und zu charakterisieren sowie neue Diagnostika und Therapien zu entwickeln. In Zusammenarbeit mit Roche, der Ludwig-Maximilians-Universität München und dem LMU Klinikum in Großhadern/Martinsried will Fraunhofer damit die "pandemic prepardness" erhöhen helfen.
Dr. Patrick Amstutz, CEO von Molecular Partners, ist seit Anfang Mai neuer Präsident des Verwaltungsrates der Swiss Biotech Association.
Labortest als Fallstrick? Je nach Labor fallen die Ergebnisse für Zytotoxizitätstests unterschiedlich aus. Interview mit Hendrik Rudolf, CEO der BiocompTox GmbH in Ludwigslust.